Oeko-Tex Standard 100

Der Öko-Tex Standard

Der Oeko-Tex® Standard 100 wurde zu Beginn der 1990er Jahre als Reaktion auf das Bedürfnis von Verbrauchern und der allgemeinen Öffentlichkeit nach gesundheitlich unbedenklichen Textilien entwickelt.
Bis zur Einführung des Oeko-Tex® Standards 100 gab es weder für Verbraucher ein verlässliches Produktlabel zur Beurteilung der humanökologischen Qualität von Textilien, noch existierte ein einheitlicher Sicherheitsmaßstab für die Unternehmen der Textil- und Bekleidungsindustrie, welcher eine praxisrelevante Bewertung von möglichen Schadstoffen in Textilprodukten ermöglichte. Deshalb haben das Österreichische Textil-Forschungsinstitut (ÖTI) und das deutsche Forschungsinstitut Hohenstein auf der Grundlage ihrer damals bereits bestehenden Prüfnormen gemeinschaftlich den Oeko-Tex® Standard 100 entwickelt.

oekotex 100

Die Schadstoffprüfung

Der international verbindliche Prüfkatalog nach Oeko-Tex® Standard 100 beruht auf wissenschaftlich fundierten Parametern und wird jährlich dem aktuellen Stand der Gesetzgebung und Forschung angepasst.
Im einzelnen umfasst der Kriterienkatalog:
• gesetzlich verbotene Substanzen wie krebserregende Farbstoffe
• gesetzlich reglementierte Stoffe wie Formaldehyd, Weichmacher, Schwermetalle oder Pentachlorphenol
• nach derzeitigem Wissensstand gesundheitlich bedenkliche, jedoch noch nicht gesetzlich reglementierte oder verbotene Substanzen wie Pestizide, allergisierende Farbstoffe oder zinnorganische Verbindungen
• Parameter wie Farbechtheiten und ein hautfreundlicher pH-Wert, die der Gesundheitsvorsorge des Verbrauchers dienen.

Das Prüfverfahren

Die im Rahmen der Oeko-Tex® Schadstoffprüfungen von den autorisierten Mitgliedsinstituten anzuwendenden Testmethoden sind in dem normativen Dokument "Oeko-Tex® Standard 200 – Prüfverfahren" zusammengefasst.
Die Labortests umfassen derzeit rund 100 Prüfparameter und beruhen auf internationalen Prüfnormen sowie weiteren anerkannten Testverfahren. Zu diesen gehören beispielsweise auch Simulationstests, die sämtliche möglichen Aufnahmewege von Schadstoffen in den menschlichen Körper (oral, über die Haut, über die Atmung) berücksichtigen.
Der Prüfaufwand eines Textils ist auf jeder Bearbeitungsstufe abhängig von den dort eingesetzten Chemikalien, die das Textil qualitativ verändern. Der Umfang der humanökologischen Anforderungen richtet sich nach dem bestimmungsgemäßen Gebrauch des Textils. Grundsätzlich gilt: Je intensiver der Hautkontakt eines Textils, desto strengere Grenzwerte müssen erfüllt werden.

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